Recyclebare noracare® Bodenbeläge
Hauptsache günstig ist out – bei der Wahl eines neuen Bodenbelags fragen Kliniken heute längst nicht mehr nur nach dem Preis. Vielmehr erwarten kreislauffähige Produkte mit einer guten Ökobilanz. Aspekte wie Materialrecycling und der Cradle-to-Cradle-Ansatz rücken bei Neubau- oder Sanierungsprojekten immer stärker in den Fokus. Ressourcenknappheit und Klimawandel fordern ein Umdenken ein. Als zentrale gesellschaftliche Akteure machen es sich Gesundheitseinrichtungen mehr und mehr zum Ziel, den Verbrauch von Rohstoffen zu minimieren, Energie und Ressourcen zu sparen sowie Abfall zu reduzieren. Zahlreiche Krankenhäuser wählen ihre Vertragspartner und Lieferanten heute bereits nach Nachhaltigkeitsaspekten aus, wie etwa der Einhaltung der Sustainable Development Goals (SDGs)1, der globalen Entwicklungsagenda für alle UN-Mitgliedstaaten bis zum Jahr 2030, zu denen sich auch nora als Teil der Interface-Gruppe bekennt. Ziel ist es, die natürlichen Ressourcen nachhaltig und effizient zu nutzen sowie Abfälle zu vermeiden oder zu recyceln.2 Dieser Ansatz entspricht dem Cradle-to-Cradle-Prinzip, das auch für Baumaterialien – einschließlich der Fußböden – gilt. Langlebige und pflegeleichte Bodenbeläge können zu einer verantwortungsvollen Betriebsführung von Gesundheitseinrichtungen beitragen. Auch für den Neubau des Bettenhauses am Kath. Krankenhaus Dortmund-West spielten diese Gesichtspunkte eine Rolle, weshalb sich der Träger, die SLG St. Paulus GmbH, für vollständig recycelbare noracare® Beläge entschied.
Klimaneutrale Böden verringern CO2-Fußabdruck
Die SLG St. Paulus GmbH betreibt drei Krankenhäuser in Dortmund und Castrop-Rauxel. Sie gehört zum Verbund der Kath. St. Paulus Gesellschaft, einem übergeordneten Zusammenschluss verschiedener katholischer Träger mit insgesamt zehn Krankenhäusern und weiteren Einrichtungen in der Seniorenbetreuung und der Jugendhilfe. Das neue Bettenhaus am Kath. Krankenhaus Dortmund-West ist konsequent im Hinblick auf eine zeitgemäße, an modernen Standards orientierte Patientenversorgung konzipiert. So sind großzügige, lichtdurchflutete Patientenzimmer in Verbindung mit einer optimalen Arbeitsplatzgestaltung für Pflegekräfte und Ärzt:innen entstanden. „Nachhaltigkeit bei Neu- und Umbaumaßnahmen sowie die Berücksichtigung von umwelt- und klimarelevanten Kriterien sind für uns ein wichtiger Aspekt“, betont Philipp Steinhaus, der verantwortliche Projektingenieur für das Neubauprojekt am Kath. Krankenhaus Dortmund-West. „Deshalb achten wir bei der Materialauswahl, wenn möglich, auf klimaneutrale Produkte – natürlich auch beim Bodenbelag.“ Nach dem Launch der noracare® Produktlinie entschied sich die SLG St. Paulus GmbH in Zusammenarbeit mit dem Verlegebetrieb Stickel GmbH und nach intensiven Praxistests für den Umstieg auf die Produktinnovation und setzt den Belag seither bei Neubau- und Sanierungsprojekten ein. Denn noracare® seneo ist nicht nur langlebig und aufgrund der speziellen Oberflächentechnologie höchst beständig gegen Desinfektionsmittel, sondern darüber hinaus auch vollständig recyclebar. Wie alle nora® Böden ist er im Rahmen des Interface Carbon Neutral Floors Programm klimaneutral über den gesamten Produktlebenszyklus. Darüber hinaus ist Interface seit 2022 von unabhängiger Stelle als klimaneutral gemäß dem international führenden Standard PAS 2060 zertifiziert und damit das erste Unternehmen in der Bodenbelagsindustrie, das Klimaneutralität über alle Bereiche hinweg erreicht hat. Auf dem Weg zur CO2-Neutralität wird nach dem Prinzip vorgegangen: messen, reduzieren, ausgleichen, validieren.
Aus Verschnittresten werden neue Bodenbeläge
Die bei der Installation der Böden im Bettenhaus des Kath. Klinikums Dortmund-West anfallenden Verschnittreste von noracare® seneo wurden vom Verlegebetrieb sortenrein nach Farben getrennt und nach Abschluss der Arbeiten direkt von der Baustelle abgeholt. Im nora Werk in Weinheim wurden sie dann in den Produktionskreislauf zurückgeführt und zur Herstellung neuer, hochwertiger Bodenbeläge eingesetzt. Auf diese Weise werden nicht nur Ressourcen geschont – auch die in die Ursprungsprodukte investierte Energie bleibt im Nutzungskreislauf erhalten und verschwindet nicht einfach bei der Entsorgung: der Idealfall einer zirkulären Wertschöpfungskette. Für die Stickel GmbH war die Rückführung der Verschnittreste ein Pilotprojekt, hinter dem das ganze Team stand. „Das Recyceln von Wertstoffen ist im Sinne der Nachhaltigkeit ein Gebot der Stunde“, so Geschäftsführer Volker Rütten „Der geringe Mehraufwand des Sortierens lohnt sich, um Abfall zu vermeiden und das Ziel einer Kreislaufwirtschaft zu unterstützen.“
Günstige Lebenszykluskosten durch wirtschaftlichen Unterhalt
Generell rücken bei der Auswahl von Bodenbelägen die Lebenszykluskosten immer stärker in den Fokus, denn diese haben nicht nur Auswirkungen auf die ökologische, sondern auch auf die ökonomische Nachhaltigkeit von Gebäuden. „Gerade bei reinigungsintensiven Immobilien, wie Krankenhäusern, in denen
Bodenbeläge lange im Objekt verbleiben, wirken sich die Langlebigkeit und die geringen Unterhaltskosten von nora® Böden positiv auf die Lebenskostenzyklusberechnung (LCC) aus“, unterstreicht Martina Hoock, nora Marktsegment-Spezialistin für das Gesundheitswesen in der DACH-Region. Durch seine innovative Oberfläche ist noracare® seneo, der in 24 Farben erhältlich ist, extrem widerstandsfähig, einpflegefrei und kann beschichtungsfrei unterhalten werden.
Herausgeber:
nora systems GmbH
Höhnerweg 2–4
69469 Weinheim | Deutschland
www.nora.com
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